Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe in der Lackproduktion trägt maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei, da die natürlichen Ressourcen geschont und der Einsatz fossiler Rohstoffe reduziert wird. Diese regenerativen Rohstoffe binden während ihres Wachstums CO2, wodurch ihre Verarbeitung zu Lacken im Vergleich zu konventionellen Verfahren eine deutlich geringere CO2-Bilanz aufweist.
MIPA setzt mit einer neuen Produktlinie auf diese fortschrittliche Technologie. Durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Camphen, Korkmehl, Stroh, Raps oder Zuckerrohr kann der Anteil an fossilen Rohstoffen in den jeweiligen Produkten um bis zu 50% reduziert werden. „Dabei müssen auch keine Kompromisse bei Qualität und Leistung der Produkte eingegangen werden“ erklärt Benjamin Goldbach, Leiter der Mipa Anwendungstechnik.
Der neue PE-Leichtspachtel Mipa P 19 E kommt ausschließlich mit natürlichen und regenerativen Füllstoffen aus. Durch die styrolfreie Rezeptur des Spachtels wird außerdem auf ein besonders gesundheitsschonendes Arbeiten geachtet. Bei der Verarbeitung gibt es jedoch keinerlei Unterschiede zu herkömmlichen Polyesterspachteln.
Mit dem Mipa2K-HS-Filler EF 42 präsentiert MIPA einen neuen füllstarken und leicht schleifbaren Füller aus größtenteils erneuerbaren Rohstoffen. Sowohl für Ganz- als auch für Teillackierungen geeignet überzeugt der Füller vor allem durch die Vermeidung von Nachsacken und Ränderbildung.
Das neue Sortiment wird durch den Mipa 2K-HS-Express-Klarlack ECX 21 komplettiert – ein Produkt für exzellenten Klarlackstand und optimalen Verlauf. Dank der Mipa Express-Technologie wird zudem der Energiebedarf in der Lackierkabine gesenkt, was wiederum die Umwelt schützt und Energiekosten reduziert.
Die Produkte können sowohl mit dem Mipa 2K-HS-Härter EHS 25 und dem Mipa 2K-MS-Härter EMS 25, die ebenfalls auf Basis nachwachsender Rohstoffe produziert werden, als auch mit herkömmlichen Mipa MS- und HS-Härtern verwendet werden. Auf diese Weise kann der Ein- und Umstieg auf die neue Produktlinie so kostengünstig und einfach wie möglich stattfinden, ohne dass es zu Beeinträchtigungen im Arbeitsablauf kommt. Ziel von MIPA ist es, eine gleichwertige Alternative zum Standard-Produktsortiment anzubieten und so einen möglichst nahtlosen Übergang zu nachhaltigeren Materialien zu ermöglichen.